ChrisPierre Labüsch, Winterthur  [www.labuesch.com]

Es sind fast 30 Jahre vergangen, seit Chris und Pierre Labüsch in einer kleinen Garage in Dübendorf ihre ersten Werke aus Metall schufen. Seither haben die beiden Künstler ihr umfangreiches Schaffen laufend weiterentwickelt und sich nach und nach in der Kunstwelt etabliert.

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland spiegeln ihren anhaltenden Erfolg wider. Es stehen zwei Ausstellung in Museen in Japan an (2017 Kanaya Art Museum, 2019 Ueno Royal Museum in Tokio).

Häufig steht der Mensch im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens. Ihre Plastiken sind das Resultat eingehender Beschäftigung mit dem menschlichen Wesen, seinem Umfeld und der Natur. Ihre teilweise abstrahierten Figuren wirken anmutig-grazil. Sie bilden eine Synthese von Aussageklarheit, Formschönheit und resultieren aus der intensiven Auseinandersetzung der beiden Metallkünstler mit ihren Ideen, Ansichten und Emotionen. Zunehmend erschaffen die Künstler nebst figürlichen Werken auch abstrakte, konkrete sowie konstruktive Kunst. Gestalterische Elemente in ihrem Schaffen sind die Grundfarben rot, gelb und blau, welche die beiden Eisenplastiker sehr oft spielerisch einsetzen.

Das Künstlerduo ChrisPierre Labüsch lebt, arbeitet in Winterthur und begeistert mit ihren Werken viele Betrachter. Mit Innovationsfreude und Ideenreichtum beschreiten die beiden seit Jahren ihren eigenen Weg, eigenwillig und beharrlich. Es erstaunt nicht, dass sie sich immer wieder erfolgreich positionieren und seit 25 Jahren von ihrem Kunstschaffen leben können.

Wenn Sie ein Werk der Künstler interessiert, bitte eine Mail an „art for africa„.

Sie sehen drei der sechs Werke welche wir im September 2017 im Kanaya Art-Museum in Futtsu und im April 2019 im Ueno-Royal Museum in Tokyo, Japan, ausstellen werden.

Geotakeles – Auslegung zu den präsentierten Werken

Die Idee zu ‚Geotakeles‘ hatten Pierre und ich vor 30 Jahren.

Der Fantasiename ‚Geotakeles‘ leitet sich ab von ‚Geo‘ = ‚geografische Ausrichtung‘ und ‚takeles‘ =  klare Sprache (Tacheles reden). Mit dieser Eisenplastik erschufen wir 1987, nach unserem figürlichen Schaffen, unser erstes abstraktes Werk, damals aus Eisenabfällen früherer Arbeiten.

Im Hinblick auf die aktuelle Museumsausstellung in Japan, besannen wir uns auf diese Ursprünge zurück und entschieden uns, an ‚Geotakeles‘ ankzunüpfen.

Für die neuen Werke verarbeiteten wir diesmal ausschliesslich hochwertigen Chromstahl. Auf umfassende Formenstudien und Modelle, folgte das Ausschneiden und Überschleifen der einzelnen Eisenteile. Mit der akkuraten Ausrichtung und dem Zusammenfügen der Trigone vollendeten wir die Eisenplastiken nach unseren ureigenen Visionen.

Entstanden sind die nun ausgestellten Boden- und Wandobjekte. Die stehenden Werke versinnbildlichen aufstrebendes Leben welches in verschiedene Himmelsrichtungen verläuft. Die Wandobjekte zeigen Umbrüche in der Zeit und verweisen auf künftige Perspektiven.

Auszug Ausstellungen | Vita

1962/1964
Pierre / Chris geboren im Kanton Zürich, Schweiz

1982–1986
Ausbildung an der MSW Winterthur

1986
Erste Werke

2016
openArt 2016, Roveredo; Louvens Art-Circle, Hombrechtikon; Galerie Living Sculptures

2015
openArt 2015, Roveredo; Louvens Art-Circle, Hombrechtikon; Galerie Schloss Wildenstein

2014
Museumsausstellung in Tokio (Ueno Royal Museum); Kunstausstellung ums Schloss Hegi; Erschaffung des Stadtspielwerkes, Merkurplatz in Winterthur; Galerie Art333, Wädenswil

2013
Galerie Nievergelt; openArt 2013, Roveredo; Ausstellung Liebestrasse

2012
Klein OpenArt, Ottenbach;Preis Klimalandsgemeinde, Winterthur; Erschaffung des Werkes PlantArt

2011
openArt 2011, Roveredo; Skulpturenweg in Stammheim

2009
Kunsthaus, Glarus; Artosa, 3. Aroser Skulpturenausstellung in Arosa

2008
VierARTstättersee in Vitznau

2003
Kunst am See 03, Villa Sunneschy in Stäfa

2001
Heian Gallery/Nishimura Gallery, Ausstellung in Japan

1997
Gestaltung der Empfangshalle der Firma Sulzer Burckhardt AG

1994
Cast Iron Gallery, erste Ausstellung in New York

1994
Besuch der Kunstschule Mark Kostabi in New York

1994
Bezug Atelier in leerstehendstehender Industriehalle, Fa. Sulzer AG, Winterthur

1992
Eigenes Atelier in Winterthur, Lindspitz

1991
Erste Einzelausstellung in Winterthur Galerie d`Art

1991
Zusammenarbeit mit Ken Pink beim Projekt «Holocaust and America» in Vancouver

1988–1990
Gemeinsame Arbeiten mit verschiedenen Künstlern in Kanada; Galerie Living Sculptures, Kunsthaus, Glarus

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